9 Tipps für gesunde Augen


Für Klein und Groß
9 Tipps für gesunde Augen
Syda Productions/Shutterstock.com
Gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung reduzieren das Risiko für Alterserkrankungen des Auges.

Gut zu sehen — ob mit oder ohne Sehhilfe — ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Doch leider drohen mit dem Altwerden Augenerkrankungen wie Grauer Star und Makuladegeneration. Was kann man tun, damit die Augen möglichst lange gesund bleiben?

Früh anfangen mit der Augenpflege

Der Zahn der Zeit nagt nicht nur an Knochen und Gelenken, auch die Augen verändern sich mit dem Älterwerden. Typische Alterserkrankungen des Auges sind beispielsweise die Linsentrübung (Grauer Star) oder die gefürchtete Makuladegeneration, bei der es durch Netzhautveränderungen zu einem fortschreitenden Sehverlust kommt. Das Risiko für altersbedingte Augenerkrankungen lässt sich jedoch mit ein paar einfachen Tipps mindern, betont Augenärztin Andrea Lietz-Partzsch vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands. Und es lohnt sich, schon bei den Kleinsten damit anzufangen.

  • Regelmäßig bewegen. Bei Mäusen konnten Forscher nachweisen, dass regelmäßiges Training die Netzhaut vor Schäden schützt. Augenärzte gehen davon aus, dass dies auch für Menschen gilt. Sie raten zu Ausdauersport wie Schwimmen, Joggen, Radfahren und Spazierengehen, um Netzhautveränderungen entgegenzuwirken.
  • Gesund ernähren. Vitamine und der Farbstoff Lutein reichern sich in der Netzhaut an und schützen diese wie eine innere Sonnenbrille vor UV-Schäden. Die Wirkstoffe sind vor allem in grünem Gemüse, Obst und Eidotter vorhanden.
  • Nicht rauchen. Eine der effektivsten Schutzmaßnahme für die Augen ist, nicht zu rauchen. Denn Raucher haben ein deutlich erhöhtes Risiko, an der Altersbedingten Makuladegeneration oder einem Grauen Star zu erkranken.
  • Frische Luft und schweifender Blick. Wer viel am Schreibtisch und PC sitzt, dem droht das Office Eye Syndrom. Durch konzentriertes Starren auf den Bildschirm blinzelt man weniger, und die Augenoberfläche wird weniger mit Tränenflüssigkeit benetzt. Die Folge sind trockene, gereizte Augen. Dagegen helfen Pausen an der frischen Luft und den Blick immer wieder in die Ferne schweifen zu lassen.
  • Regelmäßig zum Augenarzt. Augenschäden lassen sich meist nicht mehr rückgängig machen. Deshalb ist es wichtig, Augenerkrankungen frühzeitig zu erkennen, um das größtmögliche Sehvermögen zu erhalten. Augenärzte raten deshalb zu regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen und Kontrollen beim Augenarzt. Das gilt im Besonderen auch für Kinder: Bis zum 3. Geburtstag ist jedes Kind wenigstens einmal dem Augenarzt vorzustellen. Nur so lässt sich herausfinden, ob das Kind unauffällig schielt oder eine unbemerkte, einseitige Sehschwäche hat. Je früher ein solcher Sehfehler behandelt wird, desto besser lässt er sich korrigieren.
  • Kinder ins Freie schicken! Ausreichend Tageslicht reduziert bei Kindern das Risiko, kurzsichtig zu werden. Ein Aufenthalt von 2 Stunden täglich im Freien reicht dafür schon aus.
  • Smartphone-Nutzung einschränken. Ständiges Konzentrieren auf die Nähe fördert dagegen die Entwicklung der Kurzsichtigkeit. Bis zu 3 Jahre sollten die Kleinen gar kein Smartphone nutzen, im Alter von 4 bis 6 nicht länger als 30 Minuten täglich.
  • Sonnenbrille auch für die Kleinen. Vor allem bei hoher UV-Bestrahlung am Meer oder im Gebirge sollten auch Kleinkinder zum Schutz ihrer Netzhaut eine Sonnenbrille tragen.

Quelle: Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) , www.augeninfo.de

News

Herzgefahr durch Gicht
Herzgefahr durch Gicht

Frauen besonders betroffen

Männer und Frauen mit Gicht leben gefährlich. Denn sie haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Thrombose oder Lungenembolie.   mehr

Wärmepflaster gegen Schmerzen
Wärmepflaster gegen Schmerzen

Schnelle Hilfe für den unteren Rücken

Eine falsche Bewegung – und schon zwickt es im unteren Rücken. Linderung versprechen da praktische Wärmepflaster. Doch in welchen Fällen helfen sie wirklich?   mehr

Herzrisiko am Maßband ablesen
Herzrisiko am Maßband ablesen

Taille spricht Bände

Zu viele Pfunde auf den Rippen schaden der Gesundheit. Um das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen genauer zu beziffern, reicht ein einfaches Maßband.   mehr

Mehr Fett durch Rauchen?
Mehr Fett durch Rauchen?

Zunahme von Bauchfett befürchtet

Rauchende haben den Ruf, eher schlank zu sein. Das stimmt auch – dennoch führt Rauchen möglicherweise zu mehr innerem Bauchfett.   mehr

Training bessert Atemnot
Training bessert Atemnot

Long-COVID mit Folgen

Long-COVID-Patient*innen sind häufig schnell aus der Puste. Gegen ihre Kurzatmigkeit kann ein spezielles Training der Atemmuskulatur helfen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im April

Auch ohne Hormone sicher verhüten

Auch ohne Hormone sicher verhüten

Keine Lust auf die Pille?

Jahrzehntelang war die „Pille“ die am häufigsten verwendete Verhütungsmethode. Das hat sich geändert ... Zum Ratgeber
Nord-Apotheke
Inhaber Dr. Dirk Müller
Telefon 02305/7 39 92
Fax 02305/89 27 94
E-Mail info@nord-apotheke-castrop.de